Besprechen Sie dies zu gegebener Zeit mit Ihrem Übungsleiter/in. Vergleichen Sie welche Zuggewichte die Bögen haben die sie in Ihrem Dojo bereits benutz(t)en, und ermittleln Sie so den für sich in Frage kommenden Bereich, z.B. 13-15 KG.
Das Kraft des Bogens sollte Ihnen einen gesunden Wiederstand bieten.
Er sollte nicht so stark sein, dass Sie alle Kraft brauchen um ihn zu spannen, um dann in den entscheidenden Momenten nicht mehr damit arbeiten zu können. Andererseits auch nicht so leicht, dass Sie sich körperlich unterfordert fühlen.
Wie oft werden Sie voraussichtlich trainieren ?
Bei einer Frequenz von drei- viermal pro Woche kann man schon an die persönliche Obergrenze gehen, was dem Übungsfortschritt durchaus zuträglich sein kann.
Im Zweifelsfall jedoch bitte für den Anfang eher weniger Zuggewicht wählen.
Egal in welcher Schule Sie üben, es kommt nicht darauf an einen möglichst starken Bogen zu schießen, sondern vielmehr mit dem Gewählten gemäß Ihrer individuellen Fähigkeiten und Zielsetzungen vernünftig arbeiten, und die Technik erlernen zu können.
So hat beispielsweise der in der `Heki Insai Ha` erstrebte scharfe, durchschlagende Schuß nichts mit dem Zuggewicht des Bogens zu tun, sondern ausschließlich mit der bestmöglichen Umsetzung der gelehrten Technik!
Handelsüblich beziehen sich die Zuggewichtsangaben auf folgende Auszugslängen:
Bei San Sun Tsumari und Nami (Sun) auf 85cm,
bei (Ni Sun) Nobi auf 90cm,
bei Yon Sun Nobi auf 95cm.